Wie nimmst Du den Wald und die Wiesen in deiner Gegend wahr?

Hast Du einen Lieblingsplatz in der Natur wo Du verweilen kannst?

Weißt Du etwas über die Pflanzen, die Oma noch gekannt hat?

Kennst Du den Geschmack von Lindenblüten?

Prägende Naturerfahrungen

"Die alten Lakota waren weise, sie wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich von der Natur entfremdet, hart wird. Deshalb war der Einfluss der Natur, die junge Menschen feinfühlig machte, ein wichtiger Bestandteil ihrer Erziehung...."

"Wissen war allen Dingen inne. Die Welt war eine Bibliothek und seine Bücher waren die Steine, Blätter, Gräser, Bäche und die Vögel und Tiere, die wie wir die Stürme und Gaben der Erde teilten. Wir lernten zu tun was nur der Schüler der Natur lernt, und das war die Schönheit zu fühlen. ...."

Schriften vom Lakota Sioux Häuptling Luther Standing Bear

Pflanzliche Helfer in unserem Umfeld

Wie oft gehen wir achtlos an Pflanzen vorbei, die auf unseren Wegen wachsen. Als Unkraut werden diese meistens bezeichnet und abgemäht oder "gejätet". Dabei lohnt es sich, sie besser kennenzulernen. 

Bei Gänseblümchen denkt man meist an Kinder und zu recht ist die Pflanze für diese und zarte Menschen geeignet. Es ist heilsam von innen und aussen. Einfach direkt vom Rasen ein paar Blüten genascht und man nimmt wertvolle Mineralstoffe zu sich oder einen Tee zubereiten aus den Blümchen mit Stiel ( eine Handvoll mit 250 ml heißem Wasser aufgiessen und 10 Minuten ziehen lassen). Das Kraut frisch gequetscht als Auflage hilft bei Prellungen und anderen Hautthemen. 

Als Pusteblume oder gar als Bettseicher kennt man den goldgelben Löwenzahn. Er bahnt sich oft seinen Wuchs durch Betonspalten und zeigt hierbei seine Superkraft. Die ganze Pflanze enthält gesunde Bitterstoffe, die unseren gesamten Stoffwechsel anregen. Löwenzahn-Tee wirkt harntreibend, hilft gegen Völlegefühl und regt die Fettverbrennung an. Die jungen Blätter des Löwenzahns sind lecker im Salat, als Pesto und Brotaufstrich. 

Das Veilchen wurde schon von Goethe besonders geschätzt und in einem Gedicht verewigt. Das ursprünglich aus Südeuropa stammende Pflänzchen ist eine Heil-und Symbolpflanze. Als Kräutertee gilt das Veilchen als ein bewährtes Hausmittel bei Husten und Bronchitis. Seelisch wirkt es bei Nervosität und Angstgefühlen. Ebenso kann man einen Veilchensirup herstellen, indem die Blüten in Zucker und Wasser einkocht. Dieser feine Sirup schmeckt gut in gekühltem Weisswein.

Logo

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.